Änderungsanträge der CSU-Fraktion im Wirtschaftsausschuss angenommen
„Wir wollen das neue Ladenschlussgesetz einfach und praxistauglich halten. Auch mit den beschlossenen Änderungen bleibt, was wir versprochen haben! Unsere zwei roten Linien sind unantastbar: Zum einen bleibt der Sonntagsschutz weiterhin der Kern unserer Politik und damit gewahrt. Zum anderen wollten wir unter keinen Umständen eine Ausweitung der regulären Ladenöffnungszeiten nach 20 Uhr. Mit dem neuen Gesetz schaffen wir nun einen Ausgleich zwischen modernem Konsumverhalten auf der einen Seite und dem gesundheitlichen und psychischen Wohl von Arbeitnehmern und deren Familien auf der anderen Seite.“
Die wirtschaftspolitische Sprecherin Kerstin Schreyer betont:
„Die beschlossenen Änderungen vereinfachen Prozesse und führen zu weniger Bürokratie. Ein Beispiel: Nach dem aktuellen Gesetzentwurf wären generell alle Adventssonntage von der Möglichkeit einer ausnahmsweisen Öffnung von Verkaufsstellen ausgeschlossen. Manchmal fällt der erste Advent aber bereits in den November. Die Möglichkeit, anlässlich von Märkten, Messen und ähnlichen Veranstaltungen einen verkaufsoffenen Sonntag auch an einem in den November fallenden ersten Adventssonntag festzusetzen, hat sich in der Vergangenheit als äußerst wertvoller und bedeutender Beitrag zur Belebung der Innenstädte erwiesen und bewährt. Das wollen wir weiter ermöglichen.“