Regierungskoalition arbeitet an Reformvorschlag zu zentraler Beschaffung bei Feuerwehr
MdL Dr. Gerhard Hopp: Einfachere und kostensparende Vorschläge
Mit einem Reformvorschlag möchte die bayerische Regierungskoalition den Brandschutz im Freistaat und im Landkreis Cham stärken und gleichzeitig Kosten für die Kommunen senken. Der Vorschlag sieht die Erprobung einer zentralen Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen und -ausrüstung vor, um Mengenrabatte zu nutzen und Bürokratie abzubauen. Dies teilt aktuell der Chamer Landtagsabgeordnete, Dr. Gerhard Hopp, von der Klausurtagung der CSU-Landtagsfraktion in Kloster Banz, mit. Der Chamer Abgeordnete sieht die Vorteile des Konzepts: „Ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF10), das bei Einzelbeschaffung etwa eine halbe Million Euro kostet, könnte zentral beschafft und für einen deutlich geringeren Betrag erworben werden.“ So werde bei Bestellungen in höherer Stückzahl ein deutliches Einsparpotential von bis zu dreißig Prozent erwartet. Und wichtig sei zudem: „Die Kommunen können dieses Angebot wahrnehmen, sie müssen es aber nicht“, erläutert Dr. Hopp das Beispiel. Im Antrag wird die Staatsregierung aufgefordert, einen zweiten Beschaffungsweg für den Erwerb von Feuerwehrbedarf aufzulegen. In einem ersten Schritt soll dies mit einem gängigen Fahrzeugtyp erprobt werden, bevor nach positiver Erprobung ein effizientes und einfacheres Beschaffungswesen erarbeitet werden soll.