MdL Dr. Hopp: „Planungsauftrag für barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Cham“

25.02.2021

Seit Jahren setzt sich MdL Dr. Gerhard Hopp gemeinsam mit seinem Kollegen im Deutschen Bundestag Karl Holmeier für den Bahnhof in Cham ein. Über den nächsten Schritt auf dem Weg zum barrierefreien Ausbau des Knotenbahnhofs Cham informiert Hopp aktuell. 

„Das Bayerische Verkehrsministerium und die Deutsche Bahn (DB) haben jetzt den Vertrag über die Finanzierung der Planungen für den barrierefreien Ausbau unterzeichnet. Etwas über eine Million Euro nimmt der Freistaat dabei in die Hand, damit die DB Baurecht für diese Maßnahme beantragen kann. Dies ist voraussichtlich für Mitte 2024 vorgesehen. Insgesamt schätzt die DB aktuell die Gesamtkosten für die Modernisierung des Bahnhofs, der im Schnitt von täglich 2.000 Ein- und Aussteigern frequentiert wird, auf rund 14 Millionen Euro“, teilt der CSU-Politiker nach einem heutigen Austausch mit Bau- und Verkehrsministerin Kerstin Schreyer mit. Gleichzeitig dankte er Verkehrsministerin Schreyer und DB-Konzernbevollmächtigtem Klaus-Dieter Josel für die Unterstützung sowie MdB Karl Holmeier, Landrat Franz Löffler und Bürgermeister Martin Stoiber für ihren kontinuierlichen Einsatz in den letzten Jahren.
 
„Barrierefrei reisen zu können, ist kein Privileg, sondern muss in unserer Gesellschaft selbstverständlich sein. „Der Freistaat Bayern geht in Cham freiwillig und bewusst in Vorleistung, damit der wichtigste Bahnhof im Oberpfälzer Wald schneller modernisiert werden kann und dann für alle einfacher zu nutzen ist“, informiert Dr. Hopp. „Gemeinsam über alle politischen Ebenen werden wir hier weiter Druck machen und dran bleiben“, so der Landtagsabgeordnete.
 
Die DB arbeitet bereits seit geraumer Zeit an den Planungen für den Ausbau des Chamer Bahnhofs. Das Bayerische Verkehrsministerium hat schon im Jahr 2019 einem vorzeitigen Maßnahmenbeginn zugestimmt, obwohl der Planungsvertrag damals noch nicht unterzeichnet war, sodass mit den Planungen bereits begonnen werden konnte. „Wir tun alles, um das Projekt schnell umsetzen zu können. Ich erwarte mir auch durch das jüngst in Kraft getretene Investitionsbeschleunigungsgesetz einen positiven Effekt auf den Zeitplan für Cham. Parallel zu den Planungen gilt es nun, den Bund so weit zu bringen, dass er die Umsetzung finanziert. Der Freistaat wird das mit Nachdruck einfordern“, so Verkehrsministerin Kerstin Schreyer bei der Unterzeichnung. Dass der Freistaat die Finanzierung der Planungen für den Bahnhof Cham übernimmt, ist erstmals Ende 2016 in einer gemeinsamen Absichtserklärung der Staatsregierung und der DB über den barrierefreien Stationsausbau in Bayern ab dem Jahr 2019 vereinbart worden. Dort ist Cham explizit als Planungsprojekt neben dem Ausbauprogramm „Bayern-Paket II“ festgehalten worden.