Die Zugausfälle und Probleme bei der Verbindung der Länderbahn und der Alex-Verbindungen in der Oberpfalz beschäftigen mittlerweile intensiv den bayerischen Landtag, unter anderem wurden mehrere Dringlichkeitsanträgen diskutiert, berichtet aktuell der Abgeordnete Dr. Gerhard Hopp:
„Die derzeitigen Einschränkungen sind für uns nicht hinnehmbar, da sie zu erheblichen Problemen für Pendler und den Urlaubsverkehr führen,“ betont der Schwandorfer Abgeordnete Alexander Flierl. „Neben dem bayerischen Nahverkehr ist von den Einschränkungen auch die zwischenstaatliche Verbindung von Schwandorf nach Prag über Furth im Wald betroffen,“ ergänzt der Chamer MdL Dr. Gerhard Hopp. Daher habe die CSU-Landtagsfraktion einen Dringlichkeitsantrag eingebracht, der im Rahmen der Beratungen des Plenums auf breite Zustimmung stieß. Darin fordert die CSU die Staatsregierung auf sich weiterhin gemeinsam mit der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) für eine Verbesserung der Personalsituation im SPNV einzusetzen und dem Ausschuss für Wohnen, Bau und Verkehr darüber berichten.
Zudem solle die Fachkräfteoffensive Bahn Bayern weiter mit Engagement fortgesetzt werden und darauf hinzuwirken, dass sich der Bund dem deutschlandweiten Problem annimmt. „Wir fordern zudem, die Eisenbahnverkehrsunternehmen stärker in die Pflicht zu nehmen einen zuverlässigen Betrieb aufrecht zu erhalten und dazu alle Möglichkeiten zu nutzen, diese auch einzufordern, insbesondere auch Vertragsstrafen,“ so Dr. Franz Rieger. Auch sind sich die Oberpfälzer CSU Abgeordneten einig, dass bei künftigen Ausschreibungen mehr Wert auf die Zuverlässigkeit der Anbieter gelegt werden müsse. Verkehrsminister Dr. Reichhart betonte, dass es sich um kein rein bayerisches sondern ein deutschlandweites Problem handle.
Dennoch sicherte Reichhart zu, alles daran zu setzen eine kurz- und mittelfristig ein gutes und regelmäßiges Angebot fortzusetzen. Gemeinsam schlossen sich die oberpfälzer CSU-Abgeordneten der Forderung des Weidner Abgeordneten Dr. Stephan Oetzinger an, in einer konzertierten Aktion weiter dran bleiben und sich für eine Verbesserung der Situation stark machen.