MdL Dr. Hopp und Bürgermeister Stoiber besuchen Chamer Behindertenwerkstätten

25.05.2022

Über die hervorragende Arbeit, die bei den Chamer Behindertenwerkstätten geleistet wird, konnten sich in diesen Tagen der Landtagsabgeordnete und Berichterstatter für den Sozialetat im Haushaushaltsausschusses des Bayerischen Landtags, Dr. Gerhard Hopp, gemeinsam mit dem Chamer Bürgermeister, Martin Stoiber, im Rahmen eines Informationsbesuchs überzeugen. Geschäftsführerin Katharina Keber und Thomas Schießl, Leiter Sozialdienst, nahmen die beiden CSU-Politiker in Empfang.

Menschen mit Behinderungen werden in die Arbeitswelt integriert
 
„Seit 1972 ist es Ziel unserer Arbeit, Menschen mit Behinderung in unser tägliches Leben und in die Arbeitswelt einzubeziehen und zu integrieren. Dabei helfen wir Menschen mit Handicaps, ein ihren individuellen Möglichkeiten und sozialen Anforderungen angepasstes, sinnerfülltes Leben zu führen“, informierte Geschäftsführerin Keber. Durch vielfältige Schulungs- und Lehrprogramme würden die Mitarbeiter für die vielfältigen Anforderungen eines leistungsstarken Fertigungs- und Dienstleistungsbetriebes qualifiziert. „Der Erfolg unserer Arbeit zeigt sich vor allem darin, wenn die vom Schicksal benachteiligten Menschen, die auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt nur wenige Möglichkeiten finden, in unserem Betrieb eine ihren Fähigkeiten entsprechende Tätigkeit ausüben können“, betonte Schießl. Im Landkreis Cham, an insgesamt drei Standorten, würden knapp 400 Menschen mit Handicaps arbeiten, hinzu kämen rund 120 festangestellte Mitarbeiter. „Wir sind ein marktwirtschaftlich orientiertes Unternehmen, haben volle Auftragsbücher und produzieren weltweit für zahlreiche Unternehmen. Die Qualität unserer Produkte wird gewertschätzt,“ unterstrich Keber.
 
Corona-Pandemie stellte Chamer Behindertenwerkstätten vor Herausforderungen
 
Natürlich, so berichteten Keber und Schießl, hätte die Corona-Pandemie, mit den damit verbundenen Auflagen, die Chamer Behindertenwerkstätten vor große Herausforderungen gestellt. In diesem Zusammenhang trugen auch zwei Mitarbeiter, aus der Werkstatt und der Kantine, den beiden Politikern die Herausforderungen der Maskenpflicht, die in dem Unternehmen – ähnlich wie auch in Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen – noch gilt, vor. Dr. Hopp versprach, die Anliegen mit nach München zu nehmen und hatte die Thematik im Anschluss mit Gesundheitsminister Klaus Holetschek besprochen.
 
Austausch über Herausforderungen – MdL Dr. Hopp und Bürgermeister Stoiber sagen Unterstützung zu
 
Im Anschluss an die Werksführung tauschten sich Keber und Schießl mit den Politikern über eine breite Palette an Themen aus – angefangen von der Sicherung von Fachkräften, über die Zukunft der Behindertenwerkstätten bis hin zur einrichtungsbezogenen Impfpflicht – reichte das Spektrum. Abschließend dankten Dr. Hopp und Bürgermeister Stoiber Keber und Schießl für die hervorragende Arbeit, die die Behindertenwerkstätten leisten: „Bei ihnen werden Menschen mit Handicaps auf vorbildliche Weise mit sinnstiftender Tätigkeit in die Arbeitswelt integriert, dafür wollen wir heute Danke sagen“, betonten die beiden CSU-Politiker unisono. Auch boten Dr. Hopp und Bürgermeister Stoiber bei etwaigen Problemen ihre Unterstützung an.