Seit Jahren bemüht sich der direkt gewählte CSU-Landtagsabgeordnete Dr. Gerhard Hopp um die bayerisch-tschechischen Beziehungen und hat hierzu ein regelmäßiges grenzüberschreitendes Dialogprogramm in Brüssel angestoßen, das mit Unterstützung der Hanns-Seidel-Stiftung mittlerweile jährlich durchgeführt wird und aktuelle Themen sowohl aus bayerischer als auch tschechischer Sicht aufgreift.
Neben Hopp nahmen unter anderem der deutsche Koordinator im „Gemeinsamen Zentrum der deutsch-tschechischen Polizei- und Zollzusammenarbeit“ Jürgen Dodell, die Bürgermeisterin von Loucim Jana Dirriglova, Programmmanager des CeBB in Schwandorf Sebastian Lesnak, der stellvertretende Bürgermeister von Domazlic Stanislav Antos, Chefredakteur Franz Amberger sowie Netzwerkmanagerin des Bezirks Oberpfalz Lucie Valentova teil. Im Rahmen des intensiven Gesprächsprogramms konnten zahlreiche grenzüberschreitende Themen angesprochen werden. So konnten mit dem Generalsekretär des Ausschusses der Regionen Jiri Burianek Entwicklungschancen der Grenzregionen diskutiert werden, während bei einer Fachveranstaltung zur Sicherheitspolitik in der Bayerischen Vertretung mit dem CSU-Europaabgeordneten Albert Dess die Arbeit des Gemeinsamen Zentrums in Schwandorf dargestellt wurde.
Nach einem Impulsvortrag des GZ-Leiters Dodell ging MdL Dr. Hopp auf aktuelle Entwicklungen beim Rettungsdienst ein und erläuterte die kürzlich gefundene Lösung zum Patiententransport über die Landesgrenzen hinweg. „Bayern und Tschechien können zum Motor der europäischen Einigung werden“, stellte Hopp heraus. Beim Austausch mit dem Vorsitzenden des Rechtsausschusses im Europäischen Parlament Pavel Svoboda wurde einmal mehr deutlich, wie viele Themen Bayern und Böhmen gemeinsam angehen kann. Viele Eindrücke aus dem Arbeitsbesuch wurden in dieser Woche bei einem gemeinsamen Dringlichkeitsantrag der Regierungsfraktionen CSU und FW aufgegriffen und im Plenum des Bayerischen Landtages beschlossen. MdL Dr. Hopp, der für die CSU-Fraktion den Antrag vertrat, stellte dabei zentrale Punkte wie die Förderung der Sprache, den Ausbau der Infrastruktur und die Intensivierung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit heraus. „Gemeinsam können wir unsere Region als Herz Europas voranbringen“, zeigt sich Hopp überzeugt. Die regelmäßigen grenzüberschreitenden Delegationen und Dialogprogramme will Hopp gemeinsam mit der Hanns-Seidel-Stiftung fortsetzen. „Viele Themen betreffen uns beiderseits der Grenze gemeinsam. Wenn wir diese gemeinsam auf europäischer Ebene angehen, uns in informieren und einbringen, ist das positiv“, zeigt sich Hopp überzeugt.