MdL Dr. Gerhard Hopp besucht Gemeinde Runding und Metzgerei Kolbeck

11.02.2019

„Runding wäre um vieles ärmer, gäbe es die Metzgerei Kolbeck nicht“, betonte CSU-Landtagsabgeordneter und Mitglied des Haushaltsausschusses Dr. Gerhard Hopp im Rahmen eines Gemeinde- und Firmenbesuchs mit seiner bereits traditionellen Bürgersprechstunde in diesen Tagen.

Eine Bäckerei und eine Metzgerei erhöhten in besonderem Maße die Lebensqualität der Bürger. „Zusammen mit Vereinen, Schulen, Kindergärten, einer modernen Infrastruktur sowie den richtigen politischen Weichenstellungen, wie sie Bürgermeister Franz Piendl in den letzten Jahren getroffen hat, sind sie die entscheidenden Erfolgsfaktoren für eine jede Kommune, unterstrich Dr. Hopp. Auch Gemeindevorsteher Piendl bekräftigte, dass mittelständische Betriebe, wie die Metzgerei Kolbeck, nicht nur die wohnortnahe Versorgung der Bürgerinnen und Bürger mit hochqualitativen Lebensmitteln sicherstellten, sondern auch langfristige Arbeitsplätze vor Ort schafften. „Orte mit Bäckereien und Metzgereien wachsen“, betonte der Bürgermeister. Gleichzeitig dankte er dem Landtagsabgeordneten für seinen Besuch.

Im Anschluss stellte Markus Kolbeck mit seiner Gattin Karin den Betrieb vor. Gegründet wurde die Metzgerei vor mehr als 50 Jahren von Otto und Maria Kolbeck im Jahre 1966. Seither setze man auf Frische, Qualität und hochwertige Produkte. Seit 2001 führt nun Markus Kolbeck den Familienbetrieb, in dem Zusammenhalt eine große Rolle spiele und in dem auf die 14 Mitarbeiter Verlass sei. Kolbeck : „Den Erfolg, gerade in unserem Metzgerberuf, muss man sich täglich neu erarbeiten. Viele Mitarbeiter seien über Jahre eng mit dem Betrieb und ihrem Beruf verwachsen. Die gute Zusammenarbeit mit dem Personal spiegle sich in einem guten Betriebsklima wieder. Verarbeitet würden Schweine von hiesigen Bauern. Besonders stolz sein man auf die Wildspezialitäten und den Leberkäse, der bereits mehrfach ausgezeichnet wurde. „Die Verwendung von besten Produkten mit absoluter Frische genießen bei uns höchste Priorität“, bekräftigte Kolbeck.

Nach dem Besuch der Metzgerei diskutierte Dr. Hopp mit Bürgermeister Piendl über zentrale Themen der Gemeinde. Der Chamer Abgeordnete informierte dabei über den aktuellen Sachstand zur Abschaffung der Straßenausbaubeiträge, bei denen derzeit laufende Maßnahmen vom Freistaat spitz abfinanziert werden und im aktuellen kommunalen Finanzausgleich bereits die ersten Schritte einer finanziellen Kompensation vereinbart worden waren. So werden neben der Abfinanzierung der laufenden Maßnahmen schrittweise letztendlich 150 Millionen Euro jährlich bereitgestellt. Darüber hinaus werde derzeit in einer interministeriellen Arbeitsgruppe ein Konzept zur Errichtung eines Fonds und einer Kommission für Härtefälle im Zusammenhang mit der Abschaffung der „Strabs“ erstelle. Damit werde ein weiterer Meilenstein zur Umsetzung des Koalitionsvertrag auf den Weg gebracht. „Das Konzept soll bis Ende März 2019 dem Ministerrat vorgestellt werden und Härtefälle der Bürger aus den Jahren 2014 bis 2017 abfedern“, erläuterte Dr. Hopp.

Auch über die künftige Ausgestaltung der Kindergartenkosten sprachen die Politiker. Dr. Hopp: „Bayern stemmt gerade familienpolitisch einen Kraftakt, in dem wir die Eltern nicht nur mit dem Familiengeld unterstützen, sondern sie finanziell während der gesamten Kindergartenzeit mit einem Beitragszuschuss von 100 Euro pro Monat und Kind stärken. Der Zuschuss wird über die Kommunen an die Betreuungseinrichtungen ausbezahlt. Bei den Eltern kommt dies über eine verpflichtende Beitragssenkung an. Für Kinder, die in nichtkommunalen Kindertageseinrichtungen betreut werden, reicht die Kommune den Zuschuss an die jeweiligen Träger weiter. Geplant ist die Entlastung der Eltern mit Wirkung ab 1. April 2019. Damit stärken wir unsere Familien nachhaltig“, ist der Chamer Abgeordnete überzeugt.

Des Weiteren sprach Bürgermeister Piendl mit Landtagsabgeordnetem Dr. Hopp über den Breitband- und Mobilfunkausbau, die Erschließung von Gewerbegebieten und die Kommunalfinanzen. Abschließend dankte er dem Landtagsabgeordneten für den Besuch „seiner Gemeinde“ und dankte ihm für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung, bevor im Anschluss die bereits traditionelle Bürgersprechstunde „vor Ort“ anstand, in der Hopp sich Zeit für Anliegen und Gespräche nahm.