Einen Monat nach den Landtags- und Bezirkstagswahlen lud der CSU-Ortsverband Cham um den Vorsitzenden Martin Stoiber in diesen Tagen seine Vorstandschaft zu einem Austausch, um Bilanz zu den zurückliegenden Wahlgängen zu ziehen und auf künftige Aufgaben zu blicken.
So haben knapp 700 Chamer Bürgerinnen und Bürger mehr als 2013 ihr Kreuz beim CSU-Landtagsabgeordneten gemacht, der damit sein Ergebnis von vor fünf Jahren um 2,5 Prozentpunkte verbessern konnte. „Das gute Ergebnis gibt Ansporn und Motivation, konsequent den Weg von sachlicher Arbeit und einem offenen Austausch mit den Menschen fortzusetzen und weiter für das Vertrauen zu arbeiten“, so Hopp bei der Gesprächsrunde mit der Chamer CSU-Vorstandschaft. Für die Unterstützung im Wahlkampf dankte Hopp allen Helferinnen und Helfern des Ortsverbandes und der Arbeitsgemeinschaf. Die Teamarbeit mit Landrat Franz Löffler, der bayernweit das beste Ergebnis aller Bezirkstagskandidaten erreichte, und MdB Karl Holmeier sei ein ganz wichtiges Merkmal der Arbeit im Landkreis, an dem man festhalten wolle.
Nach dem bayernweit ernüchternden Ergebnis der CSU sei nun aber entscheidend, die CSU als Volkspartei sowohl personell als auch inhaltlich neu aufzustellen und Populisten mit guter Regierungsarbeit in München und kommunalpolitischem Engagement entgegenzuwirken, waren sich die CSUler einig. Neben den Europawahlen im Mai 2019, bei dem die CSU mit Manfred Weber als europäischem Spitzenkandidaten der EVP eine „einmalige Chance“ habe, steht aber auch die Kommunalpolitik im Fokus des Ortsverbandes. Ortsvorsitzender Martin Stoiber nutzte zudem die Gelegenheit, um zu aktuellen Themen aus dem Stadtrat zu berichten und zu diskutieren.