Wissenschaftsminister Markus Blume zu Besuch in Cham - Technologiecampus Cham mit großer Strahlkraft für die Region

Erfolgsgeschichte wird weiter fortgeschrieben: Erweiterungsbau und Studiengang „Intelligente Robotik“ in den Startlöchern

26.06.2023
Stolz auf die „Hochschulstadt Cham“: MdL Dr. Gerhard Hopp, Prof. Dr. Jürgen Wittmann, Bgm. Martin Stoiber, Wissenschaftsminister Markus Blume, Landrat Franz Löffler, Prof. Dr. Peter Sperber und MdB Martina Englhardt-Kopf.
Stolz auf die „Hochschulstadt Cham“: MdL Dr. Gerhard Hopp, Prof. Dr. Jürgen Wittmann, Bgm. Martin Stoiber, Wissenschaftsminister Markus Blume, Landrat Franz Löffler, Prof. Dr. Peter Sperber und MdB Martina Englhardt-Kopf.

 

Eine sehr positive Entwicklung attestierte Wissenschaftsminister Markus Blume dem Technologiecampus Cham anlässlich eines Besuchs in diesen Tagen, zu dem ihn sein Kollege im Bayerischen Landtag, der Chamer Abgeordnete Dr. Gerhard Hopp, eingeladen hatte. Sichtbares Zeichen für diese Erfolgsgeschichte - und damit verbunden für die rasante Entwicklung - stelle laut Minister Blume die Verleihung der Prädikatsauszeichnung „Hochschulstadt Cham“ vor wenigen Wochen, dar. Für diese große Anstrengung sprach er allen Beteiligten seine höchste Anerkennung aus. „Die jahrelangen Bemühungen haben sich ausgezahlt. Mit dem Technologiecampus habt ihr mutig in die Zukunft der Menschen, der Wirtschaft und der gesamten Region investiert“, unterstrich der Minister. An der Veranstaltung am Chamer „Leuchtturm“ nahmen weiterhin MdB Martina Englhardt-Kopf, Landrat Franz Löffler, Bürgermeister Martin Stoiber, sein Stellvertreter Walter Dendorfer, Professor Peter Sperber, Präsident der TH Deggendorf, Professor Jürgen Wittmann, Leiter des Studienstandortes, sowie Studentinnen und Studenten des Campus, teil.

 

Landrat Löffler: Landkreis Cham betreibt Spitzenforschung und produziert für den Weltmarkt

Präsident Prof. Sperber und Prof. Wittmann stellten den Campus und das Studienangebot vor. Derzeit studierten rund 470 Studentinnen und Studenten aus 22 Nationen an der Chamer Hochschule. Landrat Löffler betonte, dass der Chamer Campus in den letzten Jahren eine erstklassige Entwicklung genommen hätte, die viele der Hochschule nicht zugetraut hätten. „Heute können wir jungen Menschen im Landkreis Cham eine erstklassige akademische Ausbildung bieten und gleichzeitig am Technologiecampus für unsere Firmen Forschungsprojekte betreiben“, so der Landkreischef. Dies habe unter anderem auch dazu geführt, dass sich der Landkreis Cham von der verlängerten Werkbank zum hochentwickelten Produktions- und Forschungsstandort entwickelt hätte. „Heute produzieren wir in unserer Region sehr nachgefragte Produkte für den Weltmarkt“, so Landrat Löffler. Für diese Erfolgsgeschichte seien vor allem drei Faktoren ausschlaggebend: der Freistaat Bayern habe nach Kräften unterstützt, die heimische Wirtschaft habe kräftig in den Campus investiert und die Verantwortlichen vor Ort hätten nach Kräften am Erfolg der Hochschule gearbeitet.

MdL Dr. Hopp: Modulbau und Studiengang „Intelligente Robotik“ in den Startlöchern

Landtagsabgeordneter Dr. Hopp betonte, dass man am TC Cham mutig „in Stein und Köpfe“ investiere. Auch leiste man einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung des Fachkräftemangels in der Region. Von den hochausgebildeten und gefragten internationalen Studenten blieben rund 60 Prozent in Deutschland und davon wieder ein Drittel im Landkreis Cham. Auch hätten viele Absolventen den Mut, ein eigenes Unternehmen zu gründen. „Der TC Cham trägt damit maßgeblich zu wirtschaftlicher Prosperität und Wertschöpfung in der Region bei“, so der Abgeordnete. Er halte es daher für einen wichtigen Schritt und einen weiteren Meilenstein, dass der Freistaat Bayern – zusammen mit dem Landkreis und der Stadt Cham - weiterhin kräftig investiert und die Hochschule durch einen Modulbau erweitert und aufgewertet würde. Zum weiteren werde das bisherige Studienangebot - Mechatronik, Additive Fertigung, Künstliche Intelligenz und Digitale Produktion – durch „Intelligente Robotik“ weiter aufgewertet und damit auf die Erfordernisse der Wirtschaft reagiert. In die gleiche Kerbe schlug auch Bürgermeister Martin Stoiber, der feststellte, dass sich am Technologiecampus die Dynamik der Region zeige. Auch unterstütze die Stadt Cham die Forschungs- und Bildungseinrichtung weiterhin nach Kräften.

Minister Blume sagt weitere Unterstützung des Freistaats zu

Minister Blume betonte, dass die Erfolgsgeschichte des Chamer Technologiecampus „nicht gottgegeben und vom Himmeln gefallen“ sei. „Ihr habt hart gearbeitet und mit eurem oberpfälzer Charme mutig angepackt und die richtigen Schritte unternommen“, so der Wissenschaftsminister. Weitere Erfolgsfaktoren stellten die Internationalität, die enge Verknüpfung mit der Wirtschaft und die zukunftsfähigen Studienfächer dar. Als starkes Zeichen und richtigen Schritt bezeichnete Minister Blume das neue Studienangebot und den Erweiterungsbau im Rahmen der „Hightech Agenda Bayern“. „Der Freistaat steht zum Technologiecampus Cham, zu dezentralen Bildungseinrichtungen und zur Hochschule im ländlichen Raum“, zog Wissenschaftsminister Blume sein Resümee und dankte den Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft für das Engagement bei der Weiterentwicklung des Technologiecampus Cham.

Weiterführende Information:

Am 26. Mai 2023 wurde Cham offiziell zur „Hochschulstadt“. Für diese Auszeichnung bedarf es ein nachhaltiges Studium sowie eine nachhaltige Lehre und Entwicklung.