Zwischen Stimmkreis und Maximilianeum

Chamer diskutierten mit MdL Dr. Gerhard Hopp im Bayerischen Landtag

20.09.2023
MdL Dr. Gerhard Hopp und Landtagspräsidentin Ilse Aigner begrüßten rund 110 Chamer Gäste im Bayerischen Landtag.
MdL Dr. Gerhard Hopp und Landtagspräsidentin Ilse Aigner begrüßten rund 110 Chamer Gäste im Bayerischen Landtag.

 

Ein abwechslungsreiches politisches Programm erlebten rund 110 Interessierte aus dem Landkreis Cham bei einer Informationsfahrt in den Bayerischen Landtag, zu der sie vom CSU-Landtagsabgeordneten Dr. Gerhard Hopp in diesen Tagen eingeladen waren. Die Gruppe setzte sich aus Dr. Stefan Spindler, 1. Bürgermeister der Stadt Rötz, CSU-Mitgliedern sowie vielen interessierten und im Ehrenamt engagierten Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis Cham, zusammen. Hopp zeigte sich erfreut über den großen Zuspruch bei der letzten Besucherfahrt in dieser Legislaturperiode des Landtags.

 

Ersten Halt legte die Gruppe am Flughafen München ein. Dort erhielten die Chamer eine Führung über das Flughafengelände und konnten beispielsweise auch das vierstrahlige Großraum-Langstreckenflugzeug A 380 bestaunen. Im Anschluss ging die Fahrt weiter in die Münchner Innenstadt zum Bayerischen Landtag. Im Maximilianeum, dem Sitz des Bayerischen Parlaments, nahm der Chamer Abgeordnete seine Gäste gemeinsam mit Landtagspräsidentin Ilse Aigner in Empfang und hieß die Gruppe willkommen. Landtagspräsidentin Aigner, die erst vor wenigen Tagen die ChamlandSchau besucht hatte, stand den Chamern für kurze Gespräche bereit und dankte ihrem „Freud und hochgeschätzten Kollegen Dr. Gerhard Hopp“, der den Austausch mit „seiner“ Besuchergruppe organisiert hatte.

Nach einem kurzen Videofilm über die Arbeit des Bayerischen Landtags und einer Führung durch das Maximilianeum diskutierte Dr. Hopp mit seinen Gästen im CSU-Fraktionsraum über eine Vielzahl an aktuellen Themen. Neben der aktuellen Situation zur Personalausstattung an Schulen, Bayerns Klage gegen den Länderfinanzausgleich und dem Straßen- und Breitbandausbau wurden vor allem bundespolitische Themen angesprochen: Das breite Spektrum reichte dabei von nötigen Rentenanhebungen, der steigenden Inflation, bis hin zur Energie- und Asylpolitik. Diese Konzentration auf die Bundesthemen zeige laut Dr. Hopp klar, dass die Menschen durch die Politik der Ampelregierung in Berlin stark verunsichert seien. Auch der jüngste Vorstoß von Bundesinnenministerin Nancy Faeser, künftig auch Flüchtlingen das Wahlrecht bei Kommunalwahlen zu geben, rief Unverständnis hervor. „Frau Faeser setzt ihren migrationspolitischen Irrweg gegen alle Widerstände und Realitäten weiter fort. Für uns steht fest: Frau Faeser soll sich endlich um das kümmern, was wichtig ist: Alles zu tun, um die Migration zu begrenzen. Jetzt ein Wahlrecht für Flüchtlinge zu fordern, ist völliger Realitätsverlust“, unterstrich der Chamer Landtagsabgeordnete.

Der Abgeordnete berichtete seinen Gästen über die Arbeit im Präsidium des Bayerischen Landtags, im Medienrat sowie in den Ausschüssen. Insbesondere setze er sich als stellvertretender Vorsitzender des Europaausschusses in verantwortungsvoller Position für die Stärkung des deutsch-tschechischen Verhältnisses ein. Dazu hatte er auch mit MdEP Christian Doleschal den 12-Punkte-Plan vorgelegt, der überregional Beachtung fand. Eine große Ehre sei für Dr. Hopp auch die Erstellung des neuen CSU-Grundsatzprogramms gewesen, mit der der Parteivorsitzende und Ministerpräsident Dr. Markus Söder den Chamer Abgeordneten beauftragt hatte. „Als CSU haben wir deutlich gemacht, dass wir fest zu unseren Werten stehen und gleichzeitig mit einer zukunftsfähigen und mutigen Politik Bayern weiterentwickeln“, betonte Dr. Hopp.

Dr. Hopp: „Der Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern liegt mir sehr am Herzen. Daher ist mir die offene Aussprache, gerade in diesen herausfordernden Zeiten, sehr wichtig. Mit meiner Arbeit möchte ich dazu beitragen, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken und weiter an der positiven Entwicklung des ländlichen Raums zu arbeiten, gerade in diesen polarisierenden Zeiten.“

Nach intensiven Eindrücken vom Arbeitsalltag eines Landespolitikers zwischen Stimmkreis, Landtag und Ausschüssen traten die Chamer am Abend die Heimfahrt an. Alle Beteiligten zeigten sich mit dem Verlauf des Besuchs in der Landeshauptstadt zufrieden und dankten Dr. Hopp für die Einladung nach München und seiner Mitarbeiterin Hildegard Lobmeier für die perfekte und hervorragende Organisation der Fahrt.