Gemeinsam für die Grenzregionen

29.03.2022

Hartnäckig dran bleibt der Chamer CSU-Landtagsabgeordnete Dr. Gerhard Hopp in seinen Bemühungen, die bayerisch-tschechischen Beziehungen und insbesondere die Grenzregionen nachhaltig zu stärken. In diesen Tagen suchte er den Schulterschluss mit František Talíř, der als stellvertretender Bezirkshauptmann in Südböhmen für die Themenbereiche Umwelt und Tourismus zuständig ist. 

Hopp nutzte die Gelegenheit zu einem intensiven Austausch mit dem 28jährigen Politiker der KDU-CSL im Nachbarland, der durch Unterstützung des Leiters des Prager Büros der Hanns-Seidel-Stiftung Dr. Markus Ehm zustande gekommen war. „Gerade wir als jüngere Generation sind in der Pflicht, uns für enge und partnerschaftliche Beziehungen zwischen Bayern und Tschechien einzusetzen“, stellte Hopp heraus, der gemeinsam mit MdEP Christian Doleschal im vergangenen Jahr einen 12-Punkte-Plan für einen Neustart zwischen Bayern und Tschechien vorgelegt hatte und für dessen Umsetzung seitdem sowohl im Landtag im Europaausschuss als auch vor Ort in Ostbayern und im tschechischen Nachbarland arbeitet.
 
Nach einem Landtagsbeschluss soll nun ein weiterer Antrag folgen, der die Bereitstellung zusätzlicher Mittel aus dem EU-Aufbaufonds für die Grenzregionen fordert. „Tourismus und der Umweltschutz sind Schlüsselthemen für die gesamte ostbayerisch-böhmische Grenzregion“, so Hopp. Das Treffen mit dem tschechischen Kollegen, für das sich Hopp nach Klattau (Klatovy) aufgemacht hatte, war daher ein weiterer Baustein für sein Ziel, eine noch engere und auch in Krisenzeiten tragfähige Basis zwischen beiden Ländern zu erarbeiten. Mit gemeinsamen Initiativen, weiteren Treffen und Abstimmung will Hopp die Grenzregionen und damit den ländlichen Raum und den Landkreis Cham wettbewerbsfähig halten sowie ihre Wahrnehmung erhöhen. „Treffen wie der Schulterschluss mit stv. Bezirkshauptmann František Talíř sind dabei sehr wichtig“, so Hopp, der auch in Zukunft weiter dran bleiben will.