„Bayern ist Reha-Land Nummer Eins – und das soll auch so bleiben“, sagt aktuell der CSU-Landtagsabgeordnete Dr. Gerhard Hopp auch mit Blick auf die Reha-Landschaft im Landkreis Cham insbesondere im Bereich Bad Kötzting. Um die Gesundheitsprävention zu stärken und die Zukunft der Reha-Kliniken im Freistaat zu sichern, hat die CSU-Fraktion daher ein umfassendes Antragspaket geschnürt, das in dieser Woche im Plenum des Bayerischen Landtages beraten und beschlossen wird. „Dabei geht es uns konkret darum, die wirtschaftliche Situation der Reha-Kliniken zu verbessern, ihre Bedarfe bei der Krankenhausreform mitzudenken, die Digitalisierung gezielt voranzutreiben und dem Fachkräftemangel aktiv zu begegnen“, sagt Dr. Hopp, der mit Einrichtungen wie dem Mittelbayerischen Reha-Zentrum in Bad Kötzting in engem Austausch steht. Dank gebühre Pflegeministerin Judith Gerlach und Pflege-Sprecher Bernhard Seidenath, unterstreicht der Abgeordnete.
Reha als unverzichtbarer Bestandteil des Gesundheitssystems – Forderungen an den Bund
„Wir als CSU-Fraktion sagen klar: Reha-Kliniken sind ein unverzichtbarer Bestandteil eines modernen, patientenorientierten Gesundheitssystems. Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass sie im Rahmen der Krankenhausplanung stärker berücksichtigt werden. Unser Rezept ist dabei ganz klar: wirtschaftlich stabilisieren, Bürokratie abbauen, Chancen durch Digitalisierung und Künstliche Intelligenz nutzen“, betont Dr. Hopp. Mit Projekten wie ‚Health Care BY Your Side‘ bringt der Freistaat digitale Anwendungen in den Versorgungsalltag – „das wollen wir auch auf den Reha-Bereich ausweiten. Dafür fordern wir, dass der Krankenhauszukunftsfonds, der mit über vier Milliarden Euro ausgestattet ist, auch für Reha-Kliniken geöffnet wird“, ergänzt der Abgeordnete und unterstreicht: „Zugleich muss der Bund mitziehen – etwa beim Ausbildungsrecht: Wenn Pflegerinnen und Pfleger künftig auch in Reha-Kliniken ausgebildet werden können, wäre das ein wichtiger Schritt im Kampf gegen den Fachkräftemangel. Und nicht zuletzt braucht es eine auskömmliche Finanzierung – die Kassen müssen Tarifsteigerungen refinanzieren, um Insolvenzen zu verhindern. Kurz gesagt: Die Reha gehört zur Zukunft der Gesundheitsversorgung in Bayern – und wir tun alles dafür, dass sie diese Zukunft auch aktiv mitgestalten kann.“ Mit dem Antragspaket, das federführend vom Gesundheitspolitiker und AK-Vorsitzenden Bernhard Seidenath erarbeitet wurde, könne man einen weiteren Punkt leisten, um das Thema Reha auf allen Ebenen auf die Tagesordnung zu heben. Seidenath und der Gesundheitsministerin Judith Gerlach sowie dem Fraktionsvorsitzenden Klaus Holetschek gebühre großer Dank für diese Initiative, die auch vom Koalitionspartner unterstützt wurde. „Wir arbeiten weiter zusammen für eine starke und leistungsfähige Reha-Landschaft auch in der Region“, bekräftigt Dr. Hopp abschließend.