MdL Dr. Gerhard Hopp: „Dringlichkeitsantrag zur Stärkung der Reha-Kliniken im Landtag“

25.07.2022

Seit Jahren engagiert sich der direkt gewählte Landtagsabgeordnete Dr. Gerhard Hopp für die Reha-Einrichtungen in Bayern und der Region. So setzt er sich mit parlamentarischen Initiativen regelmäßig gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen der CSU-Landtagsfraktion sowie in der Koalition für eine Stärkung der Einrichtungen ein. 

Aktuelle informiert er über einen weiteren Vorstoß, bei dem er sich mit den Gesundheitspolitikern seiner Fraktion um Vorsitzenden Bernhard Seidenath, MdL, eingebracht hat. „Die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag hat den Dringlichkeitsantrag „Reha-Kliniken stärken, finanzielle Sicherheit gewähren, Beschäftigte unterstützen“ eingebracht, so Hopp. Mit dem Antrag, der am Donnerstag bereits an diesem Donnerstag im Plenum des Landtages beraten und beschlossen werden soll, sollen die Reha-Kliniken in Bayern und im Landkreis Cham gestärkt werden, erläutert Hopp.
 
Den Dringlichkeitsantrag zur Stärkung der Reha-Kliniken können Sie hier downloaden…
 
 
Bayern ist zwar Reha-Land Nummer 1 in Deutschland, aber durch die Nachwehen der Corona-Pandemie und Kostensteigerungen befinden sich aber viele Reha-Einrichtungen aktuell in existenzbedrohenden Schwierigkeiten, ist sich Hopp bewusst. Hier will Hopp gemeinsam mit den Fachpolitikern der CSU-Fraktion sowie mit Unterstützung der Koalition ansetzen, die ein Forderungspaket erarbeitet haben.
 
Bewältigung aktueller Herausforderungen
 
„Mit unserem Antrag fordern wir die Staatsregierung auf, sich weiterhin für diesen wichtigen Zweig unseres Gesundheitswesens und für eine nachhaltige Stärkung der Reha-Klinik-Landschaft einzusetzen“, unterstreicht der Abgeordnete auch mit Blick auf die Reha-Einrichtungen vor Ort wie in Bad Kötzting. „Wir sind davon überzeugt, dass zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen auf Bundesebene Schritte erforderlich sind“, so Hopp und verweist auf konkrete Forderungen im Dringlichkeitsantrag, der in den vergangenen Tagen und Wochen erarbeitet wurde und in den die Lage vor Ort eingeflossen ist. Darin fordern die Antragsteller eine Verlängerung der Corona-Hilfen bei Minderbelegung bis 23. September 2022 und darüber hinaus (in pandemischen Lagen) oder auch eine Weiter-Gewährung des Hygienezuschlags pro Behandlungstag, der seit 30. Juni ausgelaufen ist.
 
Inflations -und Energiekostenausgleich
 
Darüber hinaus fordert die CSU auch die Etablierung eines Inflations- und Energiekostenausgleichs durch einen Zuschlag pro Behandlungstag sowie die Einrichtung eines Nothilfeprogramms für Investitionen durch ein KfW-Programm, um sowohl betrieblich-organisatorische als auch technologische/technische Anpassungsmaßnahmen durchführen zu können. Auch ist eine Förderung von Programmen zur psycho-sozialen Entlastung von Mitarbeitenden in Rehakliniken nötig, insbesondere in den unmittelbar patientenversorgenden Berufsgruppen. „Ein besonderes Augenmerk muss dabei auf den Einrichtungen der Kinder- und Jugend-Reha liegen. Ebenso auf Angeboten der geriatrischen Rehabilitation, die für die Vermeidung von Pflegebedürftigkeit höchste Bedeutung haben, allerdings seit Jahren seitens der Kostenträger unterfinanziert sind“, betont Dr. Hopp.
 
Wertvolle Arbeit der Einrichtungen erhalten
 
„Unsere Reha- und Vorsorgeeinrichtungen leisten einen wichtigen und wertvollen Beitrag für die Versorgung unserer Menschen. Zusammen mit meinen Kolleginnen und Kollegen der CSU-Fraktion bleibe ich bei diesem Thema am Ball und setze mich weiter für die Stärkung unserer Reha-Kliniken ein“, so Dr. Hopp. Besonderer Dank gebühre dem Vorsitzenden des AK Gesundheit Bernhard Seidenath sowie Gesundheitsminister Klaus Holetschek für die wertvolle Unterstützung und den kontinuierlichen Austausch. Auch dem Koalitionspartner FW dankte Hopp für die Unterstützung beim Antrag.