Ein abwechslungsreiches politisches Programm erlebten über 100 interessierte Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis Cham bei einer Informationsfahrt in den Bayerischen Landtag, zu der sie vom CSU-Landtagsabgeordneten, Dr. Gerhard Hopp, in diesen Tagen eingeladen waren. Die Gruppe setzte sich aus Mitgliedern von CSU und Frauen Union, der Freiwilligen Feuerwehr Mitterdorf sowie interessierten und im Ehrenamt engagierten Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis Cham, zusammen.
Ersten Halt legte die Gruppe im Bayerischen Landtag ein. Im Maximilianeum, dem Sitz des Bayerischen Parlaments, nahm der Chamer Abgeordnete seine Gäste in Empfang und hieß die Gruppe willkommen. Im Anschluss diskutierte Dr. Hopp mit seinen Gästen im Plenarsaal, der „Herzkammer“ der Demokratie, über eine Vielzahl an aktuellen Themen.
Das breite Spektrum reichte dabei über die angespannte Sicherheitslage in der Welt, von den Auseinandersetzungen in Nahost bis zum russischen Angriffskrieg in der Ukraine. Aber auch über die künftige Ausgestaltung des bayerischen Haushalts, notwendige Infrastrukturmaßnahme bei Schiene, Straße und Internet sowie über die Bildungs- und Schulpolitik wurde sich angeregt ausgetauscht. In diesem Zusammenhang betonte der CSU-Politiker, dass Bayern rund ein Drittel seines Haushaltes in das Bildungssystem investiere. „Wir haben in Deutschland keine Rohstoffe, aus diesem Grund müssen wir unsere jungen Menschen, die Zukunft unseres Landes, mit der Bestmöglichen Bildung ausstatten, um auch künftig im internationalen Wettbewerb konkurrenzfähig zu sein“, bekräftigte Dr. Hopp.
Weiteres Thema war die Sicherstellung der Ärzteversorgung im ländlichen Raum. „Um diese zu verbessern haben wir vor kurzem einen Antrag mit Verbesserungsvorschlägen zur Modernisierung des Zulassungsverfahrens für das Studium (Stichwort: „Numerus clausus“) sowie eine Erhöhung der sogenannten „Landarztquote“ im Plenum des Bayerischen Landtages eingebracht und beschlossen, informiert MdL Dr. Gerhard Hopp, der an der Erstellung im CSU-Fraktionsvorstand federführend mitgearbeitet hatte. Abschließend dankte der Landtagsabgeordnete seinen Gästen für die rege Diskussion: „Der Austausch liegt mir sehr am Herzen. Daher ist mir die offene Aussprache, gerade in diesen herausfordernden Zeiten, sehr wichtig. Mit meiner Arbeit möchte ich dazu beitragen, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken und weiter an einer guten Entwicklung des ländlichen Raums und des Landkreises Cham zu arbeiten,“ unterstrich Dr. Hopp.
Ein weiteres „Highlight“ stellte für die Chamer Besuchergruppe sicherlich der Besuch des Bayerischen Landwirtschaftsministeriums dar. Franz Stangl, Pressesprecher des Ministeriums, und Stephanie Bachmann, Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit, referierten über die aktuelle Agrarpolitik und die Bedeutung der Arbeit der bayerischen Landwirtinnen und Landwirte. „Unsere Bäuerinnen und Bauern pflegen unsere Kulturlandschaft und versorgen unsere Bevölkerung mit hochwertigen regionalen und saisonalen Lebensmitteln. Dafür gebührt ihnen unser gesellschaftlicher Dank“, betonten Stangl und Bachmann unisono.
Nach intensiven Eindrücken vom Arbeitsalltag eines Landespolitikers zwischen Stimmkreis, Landtag und Ausschüssen und die Arbeit des Bayerischen Landwirtschaftsministeriums traten die Chamer am Abend die Heimfahrt an. Alle Beteiligten zeigten sich mit dem Verlauf des Besuchs in der Landeshauptstadt zufrieden und dankten Dr. Hopp für die perfekte und hervorragende Organisation der Fahrt.