Wie in den vergangenen Jahren war der Chamer Landtagsabgeordnete Dr. Gerhard Hopp auch heuer im Rahmen der bayernweiten Woche der Aus- und Weiterbildung zusammen mit dem stellvertretendem Kreishandwerksmeister, Gerhard Blab, bei Ausbildungsbetrieben im Landkreis Cham unterwegs, um sich vor Ort über die Situation von Handwerk und Ausbildung in der Region zu informieren.
Alles rund um das Thema Holz - Besuch der Schreinerei Gschwendtner in Waldmünchen
Erste Station legten Dr. Hopp und stv. Kreishandwerksmeister Blab bei der Schreinerei Gschwendtner in Waldmünchen ein. Begleitet wurden sie dabei von Bürgermeister Markus Ackermann. Empfangen wurden sie von Maria und Alois Gschwendtner. Firmeninhaber Gschwendtner informierte, dass die Schreinerei aktuell fünf Mitarbeiter und einen Auszubildenden beschäftige. Gefertigt werde alles „um das Thema Holz“, angefangen von Fenstern über Küchen bis hin zu Haustüren. Verwendet würden die modernsten Fertigungstechniken und Anlagen, wie beispielsweise auch eine CNC-Maschine. Des Weiteren sprachen Dr. Hopp und Blab mit der Inhaberfamilie Gschwendtner über die Ausbildungsangebote sowie über die Chancen und Herausforderungen im Schreinerhandwerk. Dabei würdigte der CSU-Politiker Dr. Hopp die Bedeutung der handwerklichen Berufe für die wirtschaftliche Entwicklung des Landkreises Cham und betonte die Notwendigkeit, jungen Menschen attraktive Perspektiven in der Region zu bieten.
Wasser, Wärme, Spenglerei - Besuch der Reinhard Mauerer GmbH in Ast
Nächsten Halt legten Dr. Hopp, Bürgermeister Ackermann und stv. Kreishandwerksmeister Blab bei der Reinhard Mauerer GmbH in Ast ein, die Arbeiten und Dienstleistungen rund um das Thema Wasser, Wärme und Spenglerei anbieten. Im Dezember hatte Reinhard Mauerer das Geschäft an seinen Sohn Andreas übergeben. „Unser Betrieb bildet aktuell zwei Lehrlinge aus“, informierte Andreas Mauerer. Auch habe man die Vier-Tage-Woche eingeführt. Dieses Angebot werde von der Belegschaft sehr honoriert, betonte der Firmenchef. „Heizung, Sanitär und Spenglerei, das sind unsere Kernbereiche, bei denen wir gemeinsam mit unseren Kunden ansetzen und individuelle Lösung erarbeiten. Oberstes Ziel ist natürlich der zufriedene Kunde“, unterstrich Firmenchef Mauerer. Auch wurden Wünsche an die Politik angesprochen: „Wichtig wären Entlastungen für die Betriebe, der Bürokratieabbau und die Vereinfachung von Förderprogrammen“, bekräftigte Mauerer. Dr. Hopp versprach, die Anliegen mit nach München zu nehmen und dankte dem Firmenchef für seine Bemühungen für eine praxisnahe und moderne Ausbildung „seiner“ Lehrlinge.
Mode für Stars und Sternchen – Besuch bei der Eduard Deml GmbH
Hochwertige Designermode, limitierte Sportkleidung, eine Defibrillatorweste für Menschen mit Herzschwäche und innovative Luftfahrt-Konfektionen für die Menschen, die den Sternen näher kommen - dies alles fertigt die Eduard Deml GmbH in Waldmünchen. Firmenchef Eduard Deml hieß seine Gäste willkommen und informierte, dass er momentan 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftige, davon drei Auszubildende. Zwei weitere Lehrlinge würden in Kürze neu anfangen. Eduard Deml informierte, dass er die GmbH bereits in dritter Generation führe, der Fokus liege auf Innovation und Service. „Die Brachenentwicklung geht schon seit einiger Zeit Richtung Auslandsfertigung. Wenn man sich abheben und seinen Standort in Deutschland halten möchte, muss man seinen Kunden einfach mehr bieten“, betonte Deml. Dies schaffe das Unternehmen heute vor allem durch Innovation und Service wie beispielsweise im Bereich Lager und Logistik. Zum Service gehören unter anderem auch die Erstschnitt-Entwicklung, die komplette Stoffauswahl und die Produktion von Prototypen. Auch im Medizintechnik-Sektor ist die Kompetenz aus Waldmünchen gefragt. So fertige das Unternehmen Defibrillatorwesten für Menschen mit Herzschwäche. Eduard Deml zeigte sich erfreut über das Interesse von Dr. Hopp und stv. Kreishandwerksmeister Blab und unterstrich die Bedeutung einer starken Partnerschaft zwischen Politik und Handwerk: „Wir legen großen Wert auf eine qualifizierte Ausbildung und sind stolz darauf, jungen Menschen eine Zukunft im Handwerk zu ermöglichen.“
Von der Garage zum Unternehmen – Die Metallbau Gruber GmbH
Letzten Halt legten Dr. Hopp und stv. Kreishandwerksmeister Blab zusammen mit Bürgermeister Daniel Paul bei der Metall Gruber GmbH in Weiding-Prinzing, ein. Begrüßt wurden sie von dabei von Anita und Thomas Gruber. Im Jahr 1995 wurde das Unternehmen durch Thomas Gruber gegründet und ist seitdem stetig gewachsen. „Mit unserer langjährigen Erfahrung in der Branche bieten wir maßgeschneiderte Lösungen für Industrie- und Privatkunden. Unser Leistungsspektrum umfasst Laserschneiden, Profil- und Rohrbearbeitung, Biegen, Schweißen, Mechanik und Oberflächenbearbeitung“, betonte Firmenchef Gruber. Angefangen in einer kleinen Garage, entwickelte sich der Betrieb kontinuierlich weiter. „Heute beschäftigen wir 24 Mitarbeiter und drei Lehrlinge, verfügen über einen modernen Maschinenpark und mehrere moderne Hallen, getrennte Fertigungen und Lagerführung in den Bereichen Stahl und Edelstahl“, so Gruber. Zudem werde großer Wert auf Qualität, Präzision und Kundenzufriedenheit gelegt. Dr. Hopp und Blab zeigten sich von der unternehmerischen Leistung beeindruckt. Auch unterstrichen sie abschließend, dass das Handwerk im Landkreis Cham zu Innovation, Entwicklung und Wirtschaftskraft maßgeblich beitrage. „Unserer jungen Menschen haben mit einer Ausbildung im Handwerk die besten Karrierechancen“ unterstrich CSU-Politiker Dr. Hopp und dankte allen Handwerksbetrieben, die ausbilden.